Das Design.

Das Tollste am Save-the-Date zuerst: Ihr seid total frei. Das Design muss sich noch nicht in das große übergeordnete Thema bzw. Motto für Eure Hochzeit einordnen. Das gibt Euch mehr Freiraum und Zeit, über die finale Gestaltung Eurer Hochzeit und damit auch für die richtige Einladung nachzudenken. Das ist super, sage ich Euch, es soll ja nicht zu stressig werden.

Großer Fehler: Die Save-the-Dates nicht zu versenden.

Ihr habt richtig gelesen. Wenn Ihr keine ganz kurzfristige Hochzeit plant, macht es auf jeden Fall Sinn, Save-the-Date-Karten an Eure Gäste zu versenden. Dann wissen sie, dass etwas Großes bevorsteht, Eure Hochzeit nämlich, und dass sie sich einen gewissen Zeitraum freihalten sollten. Ein Save-the-Date hilft! Aus meiner Erfahrung kann ich Euch sagen, dass am Anfang noch jede Menge Fragen bei Euch bestehen werden, was die genaue Location und das genaue Datum betrifft, schließlich soll alles besonders schön werden. Locationwahl und Bestimmen des Hochzeitsdatums sind die erste große Hürde, die es zu nehmen gilt.

Natürlich auch nicht gut – der zu späte Versand.

Ihr habt ja keine Idee, wie langfristig einige Leute planen. Und wenn alle Eure Liebsten dabei sein sollen, dann gilt im Wesentlichen: je früher, desto besser. Zehn bis zwölf Monate vor der Hochzeit solltet Ihr auf jeden Fall einplanen. Dann haben Eure Gäste genug Zeit, Urlaub einzureichen, Ihre Reise zu buchen und alles vorzubereiten. Die einzigen Infos, die Ihr auf dem Save-the-Date braucht sind neben Euren Namen (na klar!), das Datum bzw. die Daten und die Location bzw. erstmal reicht auch der Ort an dem das Event stattfinden soll. Dann muss die Location noch nicht fest gebucht sein. Sehr hilfreich ist heute auch eine Hochzeits-Website, auf der alle Infos zusammengefasst und ergänzt werden können.

Auf keinen Fall: Save-the-Date an „Maybe’s“.

Wenn das Save-the-Date einmal raus ist, dann gibt’s kein Zurück. Also überlegt Euch gut, wen Ihr dabeihaben möchtet und wen nicht. Maybe’s bekommen kein Save-the-Date.

Eine E-Mail reicht nicht.

Alles kann und darf via E-Mail versandt werden – aber bitte nicht Eure Save-the-Dates! Bzw. wenn Ihr gern etwas elektronisch versenden möchtet, dann macht es trotzdem auch noch einmal ganz offiziell mit der Post. Dann ist wirklich jeder an Bord. Denn es gibt heute einfach zu viel Traffic im elektronischen Posteingang und dazu den allseits beliebten Spam-Ordner, in dem aus Versehen auch Eure wirklich wichtige Save-the-Date-E-Mail landen kann. Und Ihr wollt schließlich nicht allen hinterhertelefonieren, ob die E-Mail auch wirklich angekommen ist, oder?! Mit der Post macht natürlich außerdem Sinn für all diejenigen in Eurem Familien- und Freundeskreis, die vielleicht schon älter sind und mit dem Internet nicht so vertraut wie die jüngere Generation. Außerdem ist es haptisch viel schöner!

Namen unbedingt auf die Umschläge.

Wenn Ihr die Save-the-Dates versendet, adressiert die Umschläge unbedingt ganz genau mit den Namen all der Personen, die dabei sein sollen. Dann habt Ihr keine Überraschungsgäste, die Ihr vielleicht gar nicht dabeihaben wolltet. Und ganz wichtig: Absender nicht vergessen! Es kommt immer wieder vor, dass es Rückläufer gibt.

Erst später: Eure Wunschliste!

So schön und groß Eure Wünsche für die Hochzeit auch sein mögen, das kommt erst später und gehört nicht ins Save-the-Date! Hier geht es vor allem erst einmal darum, Euren Gästen zu zeigen, dass Ihr sie gern dabei haben möchtet. Alles Weitere im nächsten Schritt, beispielsweise auf Eurer Hochzeits-Website oder Euren richtigen, ausführlichen Einladungskarten.

Hier übrigens ein paar Fotos von Save-the-Date-Karten, die ich gerade in Zusammenarbeit mit der zauberhaften Nicole Sprekelmann von Nicnillas Ink und meinen Kunden habe entworfen habe – Top Trends in der Papeterie: Letterpress, Goldfoliendruck, Kalligraphie.