Hand aufs Herz: Eine Babyshower ist meist kitschig. Klar, der Trend kommt aus den USA. Das muss sie aber nicht sein – erlaubt ist, was gefällt. Es gibt nur eine eiserne Regel: Die Mum-to-be muss nichts, wirklich gar nichts für diese Party tun – auch nicht danach! Die gesamte Planung und Organisation drum herum übernehmen Freundinnen oder Verwandte.
Mit diesen sechs Tipps von Nadine als Expertin für Premium-Feste und Partys gelingt Euch die Babyshower garantiert und wird etwas ganz Besonderes.
3 Tipps für Babyshower-Organisatoren
Geschwisterkinder können in eine Babyparty ebenfalls wunderbar eingebunden werden: Sie können zum Beispiel fürs Baby einen Strampler mit Textilfarben bemalen. Foto: Britta Krämer
1. Zeit & Ort
Wie für jede Party gilt auch für eine Babyshower: Beginnt rechtzeitig mit der Planung. Legt den Termin nicht zu spät in die Schwangerschaftszeit. Ideal ist ein Zeitpunkt um den 6. bis 8. Monat. In den letzten Wochen einer Schwangerschaft kann eine Party für die Mum-to-be zu anstrengend werden. Steht der Termin fest, geht es ans Einladen. Auch hier machen besonders gestaltete Einladungen bereits Lust auf einen Nachmittag (oder Abend) mit zuckersüßen Babythemen und -sachen. Überlegt auch, ob Ihr lieber zu Hause bei der werdenden Mama oder in einer gemieteten Location feiern möchtet. Ordert diese rechtzeitig.
2. Essen & Dekoration
Kern jeder Babyshower ist: Süßes! Ob als Muffins, Biscuits (hier z.B. von SO BANG Paris) oder Macarons – auf den Sweet Table gehört alles, was zuckrig und bunt ist. Die Sweets wie Torte oder Macarons könnt Ihr auch in Wunschfarben bestellen und sogar mit den Initialen des Babys bemalen lassen (z.B. von Yaves Cake Ink).
Für das Thema der Dekoration gilt ebenfalls: Süß! Ob Ihr nun alles in rosa bzw. blau dekoriert oder in anderen Farbkombinationen, hängt von Eurem Geschmack und dem der Mum-to-be ab. Must-haves sind Girlanden, Ballons und Blumen!
Bisquits von So Bang Paris können individuell gestaltet werden. (Foto: So Bang Paris)
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Solltet Ihr nach der Party einen Zuckerschock haben – macht nichts! Für ein Baby darf man eine Ausnahme machen. 🙂 Dazu gibt es für die baldige Mama alkoholfreie Fruchtcocktails (viele tolle Mocktailrezepte findet Ihr z.B. hier), für die Gäste Champagner. (Den bitte knackig kalt servieren – bei maximal 6 Grad). Geht die Party in den Abend hinein, denkt auch an herzhafte Snacks und Fingerfood.
3. Spiele
So wichtig wie die Candys sind auch die legendären Spiele auf der Babyparty. Lockert den Ablauf auf, indem Ihr im Wechsel gemeinsam ein Spiel macht und anschließend ein Geschenk auspackt. Die Spiele dürfen gerne auch kreativ sein.
- Zum Beispiel kann jeder Gast mit geeigneten Texilfarben/-stiften einen eigenen Babybody gestalten. Auch die anwesenden (Geschwister-)Kinder dürfen sich mit Farben austoben.
- Lacher garantiert: Jeder Gast bringt ein eigenes Babyfoto mit. Diese werden an eine Wand gepinnt und jeder muss erraten, welches Babybild zu welchem Gast gehört. Wer die meisten Treffer landet, hat gewonnen.
- Wunderschön: Ihr bereitet Wunschzettel für das Baby vor, auf den jeder Gast seine Wünsche und Hoffnungen für das Kind schreibt. Das Spiel wird allen wunderbare, emotionale Momente schenken.
Die Babyshower-Tafel darf nach Herzenslust in den Lieblingsfarben der Mum to be dekoriert werden.
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3 Tipps für die Gäste
1. Gästeauswahl & Dauer
Ursprünglich ist die Babyshower Territorium der weiblichen Verwandtschaft und enger Freundinnen. Es spricht aber überhaupt nichts dagegen, auch Männer zur Party einzuladen. Einzige Voraussetzung: Babybegeisterung! Für alle Gäste gilt: Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Für eine Schwangere kann eine solche Party bei aller Glückseligkeit körperlich anstrengend sein. Also dehnt die Party nicht zu lange aus.
2. Geschenke
Windeltorten sind ein Klassiker auf einer Babyshower. Ebenfalls ein Klassiker, allerdings hübscher, sind z.B. eine silberne Babyrassel oder ein Silberlöffel von Tiffanys. Generell eignen sich Babyspielzeug, Babykleidung und -ausstattung super als Geschenke. Zu Kleidung und Ausstattung klärt vorher am besten ab, ob die Eltern bestimmte Farbvorlieben haben. Nicht jede Mama findet Rosa für ein Mädchen toll.
Denkt aber nicht nur an das süße Kindchen, sondern auch an die baldige Mutter. Sie wird in den ersten Monaten viel Unterstützung und Entlastung brauchen. Überschüttet also nicht nur das Baby mit Stramplern und Rasseln (daher auch der Name ‚Shower’: es regnet Geschenke), sondern schenkt auch den neuen Eltern etwas: Zeit.
Zum Beispiel Gutscheine für Babysitting. So kann das Eltern-Paar immer mal eine kleine Auszeit zu zweit nehmen und in einem tollen Restaurant ein Candle Light Dinner genießen. Oder Ihr verschenkt einen Mietkoch, der nach Hause kommt und für die Familie kocht. Ebenso könnt Ihr eine Haushaltshilfe buchen. All das entlastet die Mutter mit ihren Kraft zehrenden Aufgaben. Und wenn die Mutter glücklich ist, sind es auch das Baby und der Vater.
Statt Windeltorte: Zur Babyshower könnt ihr auch Thementorten individuell gestalten lassen, wie hier z.B. von Tortenmacher
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3. Gesprächsthemen
Auf ihrer Babyshower dreht sich alles um die künftige Mama und ihr Kind. Macht ihr Komplimente – sie soll sich rundum wohlfühlen! Und: Sie darf nach Herzenslust den ganzen Tag übers Baby und die Geburt reden. Von Tipps zu Beleghebammen und zur passenden Klinik über Geburtsvarianten bis hin zur Frage, wer mit kommt, ist alles erlaubt. Einzige Ausnahme: No-Go-Themen sind Gruselgeschichten über schwere Geburten oder Komplikationen. Die will keine Mum-to-be hören. Wirklich keine.
Wir geben Euch gern noch jede Menge weiterer Tipps. Schreibt uns einfach eine Mail!